Wo die Via Claudia Augusta zwischen zwei Bergkämmen - wie durch ein Tor - Tirol und die Alpen betritt, liegt die Naturparkregion Reutte. Sie ist eine der schönsten Urlaubsgebiete Tirols, geprägt von der faszinierenden Wildfluss-Landschaft des Lech und der umliegenden Bergwelt. Als kulturelles Highlight thront die Burgenwelt Ehrenberg über der Region.
Die Winterwelt der Naturparkregion bietet neben hohem Erholungswert und Naturschönheit so manches außergewöhnliche Urlaubsvergnügen. Ob bestens präparierte Pisten, Loipen, Winterwanderwege, Schneeschuhwanderungen, ein Ausflug auf knisterndes Eis oder eine romantische Schlittenfahrt - hier können Sie Ihren Urlaub ganz individuell gestalten.
Text der historischen Karte von ...
100 n. Chr.
Tor in die Alpen
Wie durch ein Tor führte die Römerstraße in die Alpen. Da der Lech oft das ganze Tal einnahm, musste sie bis in den Reuttener Talkessel bereits 2 Anhöhen überwinden — zwischen Stiglberg und Kratzer sowie am Kniepass. Noch bis 1784 wurde die römische Straßentrasse weitergenutzt. Die Landesstraße verläuft noch heute über den Kniepass. Vor dem Anstieg nach Ehrenberg führte die Via Claudia Augusta durch das Gemeindegebiet von Breitenwang, wo sich vermutlich eine Straßenstation (mansio) und die erste kleine Siedlung im Talbecken befand. Reutte entwickelte sich erst später — an der Salzstraße. Noch heute ist Breitenwang kirchliches Zentrum des Bezirkes.
1504
Reutte blüht auf
Der Lech mit seinen ausgedehnten Überschwemmungsgebieten prägte auch 1504 das Talbecken, das ganz wesentlich von der Salzstraße zwischen Hall in Tirol und dem Bodensee-Raum lebte. 1464 war zwischen Lechaschau und Reutte eine Brücke errichtet worden, die die Lechfurt bei Höfen ersetzte. Ein Salzlager und zahlreiche Straßengasthöfe ließen Reutte zum Zentrum des Tiroler Außerfern wachsen. 1489 erhielt es von Sigismund „dem Münzreichen“ das Marktrecht. Über dem Tal thronte das Schloss Ehrenberg. Eine Mauer versperrte die Talenge. Jeglicher Verkehr musste durch das Tor der Zollstation. Bei Pflach bestand eine Eisenhütte. Das noch nicht zu Tirol gehörige Vils war seit 1327 Stadt und verfügte über eine Stadtmauer mit zwei Toren im Norden und Süden.
1780
stark befestigt
Zahlreiche Festungsanlagen im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol prägten um 1780 die Gegend. Zusätzlich zur Talsperrre Ehrenberg, die um zwei weitere Festungen gewachsen war, gab es mehrere Vor-Festungen. Die Marktgemeinde Reutte zu ihren Füßen zählte bereits rund 1000 Einwohner. Mehrere neue Straßen wurden soeben fertig gestellt. Jene von Reutte über Vils nach Kempten führte nun im Süden an der ummauerten Stadt vorbei, die Straße von Füssen nach Pinswang um den Stiglberg herum. Die Ulrichsbrücke wurde erst 1914 gebaut. Kurz nach der Jahrhundertwende verlängerte man auch die bestehende bayerische Lokalbahn zur Außerfernbahn, die vorerst bis Reutte führte. Selbst rund um Reutte war der Fluss weitgehend unreguliert.
Diese Karte zeigt den historischen Verlauf der Via Claudia Augusta in der Römerzeit.
In dieser Karte sehen Sie, was es unter anderem in der Region zu entdecken gibt
In dieser Karte zeigen wir Ihnen, wie sie von der Region aus die Via Claudia Augusta nach Norden und Süden erradeln können.
In dieser Karte zeigen wir Ihnen, wie sie von der Region aus die Via Claudia Augusta nach Norden und Süden erwandern können
Auskunft zur Urlaub in der Region erhalten Sie bei der
Touristinfo der
Naturpark-Region Reutte
Untermarkt 34, 6600 Reutte
info@reutte.com
0043 5672 62 33 60
Einen Überblick über die Regionen entlang der Via Claudia Augusta gibt Ihnen die
ViaClaudiaAugustaInfo
info@viaclaudia.org
0043 664 27 63 555
In dieser Karten zeigen wir Ihnen die Gastgeber in der Region, die auf die Via Claudia Augusta setzen und mit der Via Claudia Augusta zusammenarbeiten.