Kaiser Claudius ließ die Via Claudia Augusta zur ersten europa-verbindenden Straße über die Alpen ausbauen, die den Adriahafen Altinum und den Flusshafen Hostilia am Po mit der Donau verband. Entlang der Rad-Route Via Claudia Augusta wird der uralte Kultur- und Handelsweg des Römischen Reiches wieder lebendig. Vielfalt ist ihr Tumpf. 3 Staaten, die Alpen, 10 Regionen, 3 Klimazonen vom Norden in den Süden Europas bringen einen einzigartige Abwechslung an Landschaften mit sich. Alle zwanzig, dreissig Kilometer erwartet den Radfahrer eine neue Landschaft. Ende April / Anfang Mai kann es sogar vorkommen, dass man 3 Jahreszeiten während einer Radreise erlebt: Ein letztes Schneefeld in schattigen Teilen des Fernpasses, ein Sonnenbad an der Adria und dazwischen alle Facetten des Frühlings. Neben dem bunten Reigen an Landschaften, warten rege Städte, beschauliche Dörfer, hunderten Zeugnisse wechselvoller Geschichte, Menschen und ihre Kulturen darauf entdeckt zu werden. Danach locken Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Einige Betriebe bieten als besonderes Erlebnis sogar wieder Gerichte an, wie Sie in der Römerzeit gewesen sein könnten. Kulinarisch besonders reizvoll ist der Herbst. Damit sind wir wieder bei der Vielfalt, nämlich bei der Vielfalt an typischen Lebensmitteln, die die Regionen zu bieten haben. Genießen Sie den leichtesten Alpenübergang für Touren-Radfahrer
2 Varianten: Ab Trento teilt sich die Route in die Via Claudia Augusta "Altinate" über Feltre nach Altino bei Venedig und die Via Claudia Augusta "Padana" nach Verona und Ostiglia am Po
Strecke: ca. 700 km von Donauwörth an der bayerischen Donau über die Alpen nach Altino bei Venedig bzw. 650 km von Donauwörth nach Ostiglia am Po
Verkehrs-Anbindung: die Bahnhöfe Donauwörth, Augsburg, Landeck, Bozen, Trento, Vendig-Mestre, Rovereto, Verona und Ostiglia sind optimal ans internationale Bahn-Netz angebunden; fast durchwegs öffentlicher Verkehr parallel zur Route; optimale Anbindung ans europäische Fern-Rad-Wege-Netz
Kostenloser Parkplatz in Donauwörth während Ihrer Radreise
Logistische Unterstützung: Radshuttle über alle Pässe; Rück-Transport-Shuttle von Italien nach Deutschland an 6 Tagen in der Woche (nur den "Stautag" Samstag lassen wir aus)
Routen-Profil: auf fast durchwegs asphaltierten Radwegen und ruhigen Nebenstraßen; Höchste Punkte: Fernpass (ca. 250 Meter höher als Biberwier), Reschenpass (ca. 500 Meter höher als Pfunds); nimmt man über die Pässe die Radshuttle in Anspruch, bleiben nur wenige Steigungen
Beschilderung: größtenteils beschildert; trotzdem ist es ratsam, auch ein Tourenbuch oder ein GPS-Gerät mit dabei zu haben, am Besten beides
Reise-Unterlagen: Tourenbücher in Buchhandel; interaktive Karte zur individuellen Reise-Planung hier auf der Seite; Apps mit denen man nach dem individuell geplanten Reise-Plan der Route entlang-navigieren kann und auch alle Infos zu Sehenswertem mit dabei hat
Auszeichnungen: laut repräsentativer Erhebung seit Jahren zweitbeliebteste grenzüberschreitende Radroute der Deutschen; vom allgemeinen deutschen Fahrradclub mit 4 Sternen ausgezeichnet; jährlich ca. 40.000 Radreisende von allen Kontinenten und von 5 bis 93 Jahren